Die SG Rheinland/Düsseldorf lud zur 2. Runde der Regionalliga. Aufgrund der weiten Anreise machten sich René, Hampi, Jerry und Pat schon am Vortag auf Richtung Norden. Dany (verletzungsbedingt, gute Besserung!) und Luki (berufsbedingt) sorgten für moralische Unterstützung aus der Ferne. Der Spielort St. Katharinen liegt im Westerwald, wo Fuchs und Hase sich Gutnacht sagen und an Wochenenden kein öV hinführt. Dafür finden sich im Westerwald Berggipfel mit klingenden Namen wie "Hoher Schaden" oder "Beulskopf", beide mit einer schwindelerregenden Höhe von 388 m.ü.M.
Die Unterkunft fand sich in angenehmer Distanz zum Spielort, ebenso abgelegen und scheinbar menschenleer bei der Ankunft. Via Telefonsupport konnten wir die Schlüssel aus dem Schliessfach vor dem Hoteleingang loseisen und das nahezu private Hotel inspizieren (am nächsten Morgen zeigte sich, dass noch ein weiterer Gast übernachtete). Somit musste man für den Schlummertrunk nochmals zurück in das nahe Ortszentrum.
Nach einer nicht überraschend sehr ruhigen Nacht stärkten wir uns an einem hervorragenden Morgenbuffet und nahmen die kurze Anreise zum Spielort unter die Räder, wo uns die Gastgeber herzlich empfingen. Bald schon traf auch Hirschlanden IV ein, was vereinzelt für etwas Verwirrung sorgte, obwohl die Organisation vorbildlich kommunziert via Email abgelaufen war.

Für weitere Verwirrung waren dann einzig die Leppards besorgt:
Sowohl die junge Truppe aus Hirschlanden, wie auch der Gastgeber wurden mit 28:4 unerwartet deutlich deklassiert!

René war erkältet angetreten, und hatte daher jeweils Mühe, ins Spiel zu finden. So verlor er beide Auftaktspiele, konne sich aber ansonsten mit seiner feinen Technik trotz eingeschränkter Sicht in der Defensive schadlos halten. In den letzten Spielen schien er sogar schon wieder in alter Stärke zu agieren und netzte oft und schön ein.

Hampi spielte quasi "alles oder nichts": Im Spiel gegen Hirschlanden wirbelte er offensiv wie noch kaum je gesehen, allerdings fielen die Tore auch reichlich im eigenen Sechzehner. Im Spiel gegen Rheinland/Düsseldorf schraubte er dann offensiv wie defensiv die Torausbeute zurück. Er schoss so zwar die wenigsten Tore der Leppards, kassierte aber auch bloss 6 Stück! Mit beiden Taktiken holte er je 6:2 Punkte. Eindrücklich unterstrich er somit die Aufwärtstendenz, die schon beim Karl-Mayer-Cup auszumachen war. Seine neuen Spieler kommen nun richtig in die Gänge!

Die Wingeier-Brüder schossen an diesem Tag den Vogel ab und holten zusammen 32 Punkte in zwei Spielen! Jerry unterstrich mit seiner Leistung einmal mehr sein konstant hohes Niveau, und Pat konnte seine bemerkenswerte Vorstellung vom Karl-Mayer-Cup gar noch steigern - offensiv wie defensiv. Nun gilt es für ihn als nächsten Schritt, die Leistungen so konstant wie Jerry und Teamleader René auf die Platte zu bringen.

So hätte die 2. Runde für die Leppards nicht besser verlaufen können: problemlose An- und Rückreise, hervorragende Resultate, ein Prachtswetter und zwei äusserst sympathische Gegner.